Schulkinder werden zu Brotkorb-Helfern

veröffentlicht 08.12.2025, Evangelische Kirchengemeinde Rödermark

Schule an den Linden bittet Familien alljährlich um Spenden für die Lebensmittel-Ausgabestelle

Briefe mit der Bitte um Spenden flattern derzeit zu Hauf in alle Briefkästen – so viele und so verschieden, dass man absolut überfordert ist. Ein Brief kommt alle Jahre dagegen direkt zu den Eltern der rund 600 Schülerinnen und Schüler der Urberacher Schule an den Linden: darin werden die Familien gebeten, zugunsten sozial schwacher Mitbürger haltbare Lebensmittel oder Drogeriewaren zu spenden und ihren Kindern mit in die Schule zu geben. Hier wird im Lehrerzimmer gesammelt – Körbe voller Reis und Nudeln, Schokolade und Zahnpasta und vieles mehr kommen hier an, dazu selbst gemalte Bilder der Kinder für die bedürftigen Familien, die dazu berechtigt sind, im „Rödermärker Brotkorb“ wöchentlich für ein oder zwei Euro einzukaufen. Mit dem Brotkorb-Kombi kamen dann auch zwei emsige Helfer, dazu Brotkorb-Chefin Helga Hassdenteufel, Pfarrerin Eva Lawrenz und Gemeindereferentin Tanja Bechtloff, um den in diesem Jahr besonders reichen Segen abzuholen und im Ev. Gemeindehaus in der Wagnerstraße zwischenzulagern. Von dort werden die Waren je nach Bedarf zu den Öffnungszeiten des von rund 25 Helfern ökumenisch geführten Rödermärker Brotkorbs beigesteuert. Die letzte Öffnung vor Weihnachten ist diesmal am Donnerstag, 18. Dezember – dann werden auch die „Alten Herren“ des KSV Urberach noch eine Spende übergeben. „So schaffen wir eine Brücke zwischen Überschuss und Bedürftigkeit – für mehr Menschlichkeit in Rödermark“ steht auf der Homepage als Motivation – dazu haben auch in diesem Jahr wieder die Familien der Schulgemeinde der Schule an den Linden kräftig beigetragen und ihren Kindern ein Beispiel gegeben, wie geholfen werden kann.

Christine Ziesecke