Wer ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolvieren möchte, der arbeitet in der Regel ein Jahr lang in einer sozialen Einrichtung mit. Flexible Einstiegs- und Endzeiten sind nach Absprache möglich. Bei diesem Einsatz engagiert man sich gleichermaßen für sich selbst und für andere Menschen.
Der Einsatz kann der eigenen Weiterbildung oder auch der beruflichen Orientierung dienen.
Das Besondere ist die Begegnung mit vielen unterschiedlichen Menschen. Das ist spannend und reizvoll, aber auch anspruchsvoll. Es hilft dabei, eigene Fähigkeiten und auch Grenzen kennenzulernen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Besonders reizvoll ist die Arbeit im Team, sowohl vor Ort als auch in der Gruppe mit anderen Freiwilligen.
Für das Engagement im FSJ oder BFD wird ein monatliches Taschen- und Verpflegungsgeld gezahlt, die Sozialversicherungsbeiträge werden ebenfalls übernommen.
Junge Menschen nach dem Abschluss der Schule im Alter zwischen 16 und 26 Jahren (im BFD ohne Altersbegrenzung) können sich für einen solchen Freiwilligendienst bewerben.
Auch in unserer Kirchengemeinde!
Die Evangelischen Freiwilligendienste sind offen für alle Menschen, unabhängig von konfessioneller oder staatlicher Zugehörigkeit. Es bedarf keiner fachlichen Vorkenntnisse oder Qualifikationen. Lediglich Freude an der Arbeit mit anderen Menschen ist dafür Voraussetzung.
Weitere Informationen oder Bewerbungen für ein FSJ oder BFD sind unter https://ev-freiwilligendienste-hessen.de möglich, oder in dem Büro unserer Kirchengemeinde.
Helmut Weckesser
Liebe Gemeinde,
mein Name ist Helmut Weckesser, ich bin seit dem 1.6.2025 im Bundes-Freiwilligen-Dienst der Evangelischen Kirchengemeinde Rödermark tätig.
Ich bin 63 Jahre alt und stehe kurz vor der Rente.
Das wird die eine oder den anderen wundern, wieso macht der das?
Bisher war ich in der Behindertenhilfe tätig.
Im Laufe der Jahre wurde der Job immer anstrengender, die Zeit zum regenerieren immer länger. Ich suchte eine Alternative.
Ich habe mich von Anfang an in der Petrusgemeinde wohlgefühlt, die positive, gute Atmosphäre, der freundliche Umgang, sei es im Posaunenchor oder auch bei anderen Aktivitäten.
Was lag also näher, mich als BuFdi zu bewerben und so mein Engagement zu intensivieren.
Und so freu ich mich, in der noch jungen, fusionierten Kirchengemeinde meinen Dienst zu tun. In die Gruppen und Kreise der Gemeinde rein zu schnuppern, die ich bisher noch nicht kannte.
Ich freue mich auf viele Begegnungen in der Gemeinde, in allen Altersklassen.
Vielleicht gibt es, durch mein Beispiel, noch andere, die sich überlegen einen solchen Dienst zu übernehmen, das wäre Super!
Ihr
Helmut Weckesser